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Maarsen-Pinboard – Floristische Fragen und Antworten




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224       
Ich habe letztes Jahr eine Palme (Hydrokultur) geschenkt bekommen. Ich giesse diese jede Woche immer bis zum Maximum des Wasserstandmessers und gebe jeweils ein wenig Dünger dazu. Die Palme steht im geheizten Wohnzimmer. Seit 2 Wochen beginnt sie immer mehr zu vertrocknen. Genauer gesagt werden die Blätter immer bräuner und trocknen langsam aus. Ist das im Winter normal oder was könnte sonst noch die Ursache sein?
Wenn man eine Pflanze neu bekommt, hat Sie für ca. ein halbes Jahr Reserven um weiter zu leben. Dann kommen die ersten Anzeichen, wenn etwas nicht stimmt. Ihre Palme (Howeia forsteriana, Kentia? ) hat mit Sicherheit zuviel Wasser. Der Wasserstandmesser sollte immer bis zum Minimum zurückgehen, bevor Sie wieder Wasser geben. Beim Giessen jeweils nur bis gut zur Hälfte mit Wasser auffüllen. Wichtig wäre auch, die Pflanze einmal im Jahr richtig durchzuspühlen, damit eine komplette Wassererneurung stattfindet.

Eine weiter Ursache könnte ein zu dunkler Standort sein. Diese Palme sollte am Fester stehen.

Dass Blätter absterben ist ein normaler Prozess, nur sollten auch wieder so viele nachwachsen wie absterben.

223       
Seitdem ich in meine neue Wohnung gezogen bin, verliert mein Ficus seine Blätter. Gibt es da eine Möglichkeit ihn zu retten?
Nach einem Umzug muss sich der Ficus zuerst auf die neuen Lichtverhältnisse einstellen. Je länger die Pflanze in der verherigen Wohnung an ihrem Platz gestanden war, desto schwieriger wird der Wechsel. Ausgenommen die Lichtverhältnisse bleiben gleich. Unser Vorschlag wäre für diese Situation, die Triebe grosszügig zurück zu schneiden. Die neuen Tribe können sich leichter an die neuen Verhältnisse gewöhnen.

222       
Was passiert, wenn ich einen Olivenbaum (klein) am Fenster im Wohnzimmer bei ca 20° und ein Oleander im Schlafzimmer bei ca. 18° überwintern möchte? Oder ist es beser diesen in den Keller mit kleinem Fenster bei ca 10° zu stellen. Übrigens, der Oleander beginnt jetzt zu blühen!!
Olivenbäume, Oleander wie auch Zitrusbäume brauchen im Winter einen Standort von ca. 8°. Nur so verspühren Sie einen "Winter" und können in der neuen Saison wieder normal zum Blühen kommen. Der Olivenbaum kommt mit sehr wenig Licht aus, die Anderen benötigen schon einen relativ hellen Standort. Durch den Winter die Pflanzen eher sparsam Giessen und erst ab März wieder mit Düngen beginnnen (November-März Düngpause).

221       
Wir Wohnen in Egerkingen (SO) und haben seid 5 Jahren eine Tessinerpalme an der Ostseite des Hauses, in einer Zementröhre mit einem Durchmesser von 80 cm und einer Höhe von 100 cm diese dient als Mauerabschluss, ist also einseitig hinterfüllt und anderseitig freistehend. Bis im letzten Jahr hat sie regelmässig 5- 8 neue Blätter gemacht. In diesem Jahr allerdings scheint sie einen Wachstumsstop einzulegen, denn sie hat noch kein einziges Blatt gemacht. Im Winter binden wir sie immer mit einer Schutzmatte ein. Gibt es wachstumsarme Jahre? Oder liegt es am Düngen? Hätten Sie mir ein par Tips. Danke für Ihre Bemühungen.
Das ist nicht so einfach zu sagen. In der Sommerzeit ist jede Pflanze froh, einmal in der Woche gedüngt zu werden. Das heisst über die Zeitspanne von Anfangs März bis so Anfangs November. Ein weiterer Grund könnte sein, dass der letzte Winter sehr kalt gewesen war. Das kann das Wachstum auch beeinflussen.

220       
Ich habe bei einem Besuch im Südtirol eine Dicksonia antarctica gesehen und mich ein wenig in diese Pflanzen verliebt. Kann ich in der Schweiz eine solche erwerben und hat dieselbe auch Chancen zu gedeihen bei uns?
Ja, die Haltung ist bei uns möglich, die Pflege ist aber aufwändig, z. B. müssen Sie 2x wöchentlich den Stamm ganz nass/feucht machen, es reicht also nicht, die Erde zu giessen.


WDR5 sagt dazu: "Ganz wichtig ist das regelmäßige Bewässern des Stammes. Er darf auf keinen Fall austrocknen. Gerade wenn der Baumfarn im Sommer bei uns höheren Temperaturen ausgesetzt ist und wir leider keinen tropischen Regen haben, braucht er eigentlich immer die Dusche von oben."

tropengarten.de schreibt: Dicksonia antarctica ist der robusteste aller Baumfarne. Gleichzeitig ist er spektakulär groß, mit bis zu 2m langen Blätter und kann im Alter einen Stamm bis 7 m Höhe bilden. Er wächst sehr langsam und liebt schattige, halbschattige und gleichzeitig feuchte Stellen, wo er nie ganz austrocknen kann. Es gibt Unterschiede in der Winterhärte je nach Herkunft. Meist bleibt dieser Baumfarn bis -6°C ohne Blattschäden. Tiefere Temperaturen führen zum Blattverlust. Im Frühjahr treibt der Baumfarn wieder aus. Da es schattige Lagen in vielen Gärten oft reichlich gibt, wäre dies eine wunderbare Unterpflanzung. Regelmäßiger Winterschutz ist zum Schutz vor dem Austrocknen notwendig. Nehmen Sie hierfür organische Materialien, die Umluft zulassen.


WDR schreibt des Weiteren: Exoten für wintermilde Regionen: Wer das Glück hat, in einer wintermilden Region zu wohnen, kann alle Pflanzen ausprobieren, die auch bei Michael Lorek in Wuppertal wachsen. Dazu gehört ein faszinierender Exot aus Tasmanien, der tasmanische Baumfarn Dicksonia antarctica. Der Artname „Antarctica“ lässt bereits einiges an Robustheit erwarten, es ist jedoch darauf zu achten, dass die Pflanzen auch aus einer kühlen Gegend wie Tasmanien stammen, da sie sonst nicht ausreichend winterhart sind.

Da wir regelmässig direkt in Holland Pflanzen einkaufen, besteht evtl. die Möglichkeite, diese bei uns zu bestellen.

219       
Mein Oleander hat sehr viele gelbe Blätter, die später auch abfallen. Könnte das Giesswasser, welches sehr kalkhaltig ist, der Grund dafür sein? Ausserdem fallen die Blütenstände, noch bevor die Blumen aufgehen schon ab. Standort der Pflanze: sehr sonnig und warm, allerdings Wind und Regen ausgesetzt.
Nein, kalkhaltiges Wasser ist für den Oleander kein Problem, Regenwasser wäre einwenig besser. Wichtig ist, dass der Oleander im Sommer einen hellen, warmen Standort hat und immer genügend Wasser erhält.

Bezüglich der Pflege und Überwinterung konsultieren Sie http://www.kuebelpflanzeninfo.de/balkon/oleander.htm. Ein Auszug davon:


Wasser: Der Wasserbedarf ist insbesondere im Hochsommer ziemlich hoch. Bei Wassermangel werden die untersten Blätter gelb und fallen schließlich ab; außerdem blüht er dann nicht sehr reichlich. Als Kübelpflanze ist Oleander sogar bedingt resistent gegenüber Staunässe. Abgesehen davon, daß seine Wurzeln diesbezüglich bei weitem nicht so empfindlich sind wie etwa die Wurzeln von Citruspflanzen, verbraucht Oleander das sich im Untersetzer oder Übertopf sammelnde Wasser normalerweise recht schnell, so daß dauerhafte Staunässe außer bei permanenter Wasserzuführung erst gar nicht entstehen kann. Im Winter wird bei kühler und eher dunkler Überwinterung sehr selten und nur wenig gegossen.

Licht: Im Sommer möglichst den ganzen Tag über so sonnig wie möglich. Für die Überwinterung als Kübelpflanze genügt ein nicht unbedingt heller aber dafür kühler, frostfreier Raum. Notfalls ist auch ein ziemlich dunkler Raum geeignet, der aber unbedingt sehr kühl sein muß. Die Pflanze sieht dann im Frühjahr zwar etwas ramponiert aus, erholt sich aber sehr schnell.

Temperatur: Während der Wachstumsphase so warm wie möglich, denn nur dann blüht er in seiner vollen Pracht. Eine Hauswand o.ä. im Rücken zwecks nächtlicher Wärmeabgabe ist ideal. Die Überwinterung muß kühl aber unbedingt frostfrei erfolgen; je dunkler der Standort desto schädlicher ist es, eine Temperatur von 10 °C zu überschreiten. Gern überwintert Oleander bei zwischen 5 und 10 °C. Selbstverständlich kann man Oleander auch bei höheren Temperaturen (z.B. im Wintergarten) überwintern; dann ist aber genügend Licht wichtig.


218       
Mein Zitronenbaum 14Jährig hat gelbe Blattadern.
Sehr wahrscheinlich handelt es sich um eine sogenannte Winterchlorose, das heisst das Chlorophyll wurde abgebaut, weil das Gleichgewicht von Wärem, Licht und Wasser nicht stimmte.


http://citruspflanzen.palmenversand.de/pflege/fehler.htm# schreibt dazu:


Gelbe Blattadern im Winter (Winterchlorose)
Die Winterchlorose steht im engen Zusammenhang mit dem Gleichgewicht von Wärme, Licht und Wasser und tritt nur bei kühler Überwinterung auf. Auch hier sind die Wurzeln der Pflanze wegen der Kälte nicht aktiv. Bei normalem Licht sind die Blätter in diesem Fall normal aktiv, werden jedoch nur unzureichend von den kalten Wurzeln mit Wasser und Nährstoffen versorgt. Die hellen Blattadern sind also eigentlich ein Nährstoffmangel, was jedoch nicht heißt, daß zu wenig Nährstoffe im Boden sind. Ein wärmerer Wurzelballen wäre eine gute Lösung, hier helfen Wärmematten aus dem Zoobedarf weiter. Winterchlorose steht somit in engem Zusammenhang mit Winterblattfall, bei dem lediglich das Licht noch stärker ist und die völlig unterversorgten Blätter abgeworfen werden.


In Google finden Sie verschiedene Pflegeanleitungen.

217       
Ich habe einen Solanum jasminoides erhalten und es wurde mir gesat, er sei winterhart. Stimmt das?
Solanum jasminoides ist nicht winterhart und sollte eigentlich frostfrei überwinterwerden. Allerdings schreibt Natascha im Exotenforum.de folgendes:

Ich habe selber auch eine riesige Solanum jasminoides und stelle sie im Winter einfach in die Garage. Dort hat es je nach Winter auch immer einige Minusgrade. Ehrlich gesagt,würde ich es mich aber nicht trauen sie draussen zu überwintern, denn eine längeranhaltende Kaltperiode, wie wir sie beispielsweise diesen Winter gehabt haben, würde der Pflanze ganz sicher das Leben kosten, vor allen Dingen würden die Wurzeln so stark in Mitleidenschaft gezogen werden, dass es fraglich ist, ob sie wieder kommt.
Gruss und viel Spass beim Gärtnern
Natascha

216       
Wie muss ich meinen Cycas revoluta auf der Terrasse aufstellen?
Die meisten Cycas revoluta werden im Treibhaus kultiviert. Die Blätter müssen langsam an intensives Licht gewöhnt werden, sonst verbrennen sie in der direkten Sonne. Er erträgt Regen, aber nicht zu viel und Staunässe ist schädlich.

Pflegetipps

215       
Ich hatte Ranunceln im Topf, die jetzt verdorrt sind. Kann ich sie zurückschneiden, über den Sommer draussen behalten, und dann überwintern?
Aus unserer Sicht lohnt sich der Aufwand zum Weiterkultivieren von Ranunculus, der im Mai bereits ver blüht ist kaum. Der Normale Verlauf wäre, dass Ihr Ranunculus bis im Herbst grün ist und dann verwelkt er.

Die Knollen müssen Sie im Herbst ausgraben und bei 10-15°C im Dunkeln lagern. Allerding sind heute viele Ranunkeln nur für eine Vegetationsperiode gezüchtet.

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